In unserer Zucht seit: 2022
Herkunft: Afrika
Größe: 6-8cm, Männchen schmaler
Geschlechtsdimorphismus: Männchen längere
Fühler und durchsichtige Flügel
Terrarium: Einzelhaltung ab 20x20x20
Einrichtung: Blätter, Äste
Bodengrund: Kokoshumus, Erde, Sand,
Torf-Sand-Gemisch
Temperatur: 26-30°C, nachts nicht unter
20°C
Luftfeuchtigkeit: 40-60%
Futter:
L1-L2: Kleine Drosophila / Große
Drosophila
L3-L5: Terfly
L6-L7: Goldfliegen
L7: Schmeissfliegen / Schokoschaben / kleine Grillen
L8: Adulte Heuschrecken / große Grillen
Das angegebene Futter bezieht sich auf die maximale Größe,
mit welcher wir Tiere einer Larvalstufe ernähren. Kleineres
Futter ist natürlich immer möglich.
Generell ist eine ausgewogene Ernährung immer vorteilhaft. Es
empfiehlt sich daher, ab und zu Mehlwürmer, auch zerteilt,
allen Tieren als Snack hin und wieder anzubieten.
Männchen können als adulte auch vollständig mit Fliegen
ernährt werden, da sie größeres Futter nicht
annehmen.
Aggressivität:
Zu Menschen: Hoch
Zu Artgenossen: Hoch
Beschreibung:
Sphodromantis ist eine recht einfach zu haltende Art,
da sie nicht anspruchsvoll sind, insbesondere an ihre
Behausung. Sowohl feuchte als auch trockenere Perioden werden
gut vertragen. Die Tiere sind, entgegen ihres Namens
(altgriech: σφοδρός, „energisch”, „groß”), eher scheu und
lieben es, sich unter großen Blättern zu verstecken. Sie können
im adulten Stadium zwar ohne Mühe auch große Beutetiere wie
Heuschrecken überwältigen, sind Menschen gegenüber aber
manchmal aggressiv. Typisch für sie ist ihre Drohhaltung, bei
der sie nicht wie andere Mantiden die Flügel ganz aufstellen
sondern lediglich anheben. Männchen haben durchscheinende
Flügel, sind scheu und wendige Flieger. Weibchen fliegen kaum
bis gar nicht, können jedoch gut sprinten und manchmal
springen.
Diese Art ist insbesondere wegen ihrer unterschiedlichen Farbmorphen beliebt. Diese variieren von smaragdfarbenen Grüntönen über türkise Blautöne bishin zu bräunlichen Gelbtönen. Am häufigsten ist allerdings eine grüne Farbe. Solltest du also ein braunes oder gar blaues Exemplar haben, ist das eine Rarität! Meistens entwickelt sich die endgültige Farbe erst einige Tage nach der Adulthäutung, Jungtiere sind überwiegend grün. Sphodromantis sind daher wie Überraschungseier – man weiß bis zuletzt nicht, was man bekommt!