In unserer Zucht seit: 2023 (Neu)
Herkunft: Indien, Asien
Größe: ca. 8-10cm, Männchen und Weibchen
annähernd gleich groß
Geschlechtsdimorphismus: Männchen 8 Sternite
am Unterleib
Terrarium: Einzelhaltung, ab 20x20x30
Einrichtung: Regenwald, tropisch
Bodengrund: Kokosfaserhumus, Erde,
Pinienrinde
Temperatur: 26-30°C
Luftfeuchtigkeit: 60-80%
Futter:
L1-L2: Kleine Drosophila / Große
Drosophila
L3-L5: Terfly
L6-L7: Goldfliegen
L8-L9: Schmeissfliegen / Schokoschaben / kleine Grillen
L10: Subadulte Heuschrecken / große Grillen
Das angegebene Futter bezieht sich auf die maximale Größe,
mit welcher wir Tiere einer Larvalstufe ernähren. Kleineres
Futter ist natürlich immer möglich.
Generell ist eine ausgewogene Ernährung immer vorteilhaft. Es
empfiehlt sich daher, ab und zu Mehlwürmer, auch zerteilt,
allen Tieren als Snack hin und wieder anzubieten.
Männchen können als adulte auch vollständig mit Fliegen
ernährt werden, da sie größeres Futter nicht
annehmen.
Aggressivität:
Zu Menschen: Mittel
Zu Artgenossen: Hoch
Beschreibung:
Die Indische Riesengottesanbeterin (Hierodula
membranacea) ist auch gut als klassische Anfänger-Mantis
bezeichnet, da sie zu den Arten gehört, die kleinere
Haltungsfehler verzeihen. Sie ist schon sehr lange in Zucht
(bei uns erst seit 2023) und bietet einen guten Einstieg in das
Hobby, da sie unter anderem auch groß und schön anzusehen ist.
Sie ähnelt zumindest augenscheinlich außerdem der in Europa
beheimateten, allerdings geschützten Art Mantis
religiosa.
Wie alle Hierodula Arten sind auch Indische
Riesengottesanbeterinnen territorial und somit auch gut auf
einer geeigneten Zimmerpflanze zu halten, sofern ein Abstand zu
Wänden und anderen Objekten gehalten wird, da sie ihr Revier
selten verlassen. Ausgewachsen sind sie in der Regel grün,
Nymphen können jedoch auch einen gelben Farbschlag
aufweisen.
Sie sind innerartlich eher aggressiv, daher sollten Männchen
und Weibchen nicht unbeaufsichtigt alleine gelassen werden.
Gruppenhaltung ist ebenfalls auszuschließen.